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  • AutorenbildChristoph Fahrni

Zeit & Momente

Aktualisiert: 30. Aug. 2019


Jeden Tag und Moment so zu leben und auszukosten, als wäre es der Letzte, fällt im stressigen Alltag manchmal schwer. Wir haben es verlernt, zu geniessen. Sich in der Hektik des Lebens, jeden Tag an mindestens einem Moment zu erfreuen, sollte ganz oben auf unserer täglichen To Do Liste stehen. Nichts was man je gemacht hat, bereut man am Ende so sehr, wie die Dinge oder Momente, die man versäumt hat.

  • Warum unsere Zeit so wertvoll ist

  • Den Moment leben

  • Was bleibt sind die Erinnerungen

  • Lieber heute leben, als morgen bereuen

Wir leben heute, nicht gestern und vielleicht auch nicht morgen

Wie oft verschieben wir Dinge auf morgen, übermorgen, nächstes Jahr, oder wenn die Kinder dann aus dem Haus sind? Wir leben unser Leben, als wäre es unendlich. Ist es aber nun einmal leider, oder auch zum Glück, nicht. Denn wäre es das, würden wir es noch weniger zu schätzen wissen, als so bereits schon. Wir gehen sorglos mit unserer wertvollen Zeit um, nehmen vieles als selbstverständlich hin, wissen nicht zu schätzen was wir haben, sind undankbar und merken oft erst wenn es bereits zu spät ist, wie gut wir es doch haben oder eben hatten. Was würden Sie aus dem Rest Ihres Lebens machen, wenn Sie wüssten, dass es nur noch wenige Wochen dauert? Ihre Emails so gut wie möglich abarbeiten? Noch möglichst viele Überstunden in der kurzen Zeit machen? Danach den Rasen mähen, den Keller aufräumen und wenn Sie gerade dabei sind, auch noch die Fenster putzen? Oder doch lieber das tun, was Sie wirklich glücklich macht? Und zwar mit den Menschen, die sie glücklich machen?

Was zählt ist der Moment

Ja das Leben stellt uns oft vor Prüfungen oder Hürden, welche uns unüberwindbar scheinen. Manche ergeben keinen Sinn, wieder andere lassen uns aufhorchen und dienen uns als Weckruf. Es ist niemals zu spät, seine Träume zu verwirklichen. Oder wollen Sie irgendwann einmal sagen „beinahe hätte ich damals eine Weltreise gemacht“ oder „beinahe hätte ich es gewagt, meinen Traumjob auszuüben“, „beinahe hätte ich dieses oder jenes, doch ich habe es versäumt, aus meiner üblichen Routine auszubrechen und meine Komfortzone zu verlassen.“? Wäre es nicht erfüllender sagen zu können „ich habe es damals geschafft, meinen Traum zu verwirklichen, obwohl ich vielleicht sogar manches dafür aufgeben musste, doch das war es mir allemal wert!“?

Die Erinnerung bleibt

Was wir mitnehmen, sind die Erinnerungen an Momente und die wichtigen Menschen in unserem Leben. Fragt man zum Beispiel Sterbende, welche sich nach einem langen und durchaus erfüllten Leben auf die nächste grosse Reise machen, was sie am meisten bereuen, sind es nicht Dinge, die sie getan haben, sondern meist Dinge, die sie gerne noch getan hätten. Beziehungsweise Momente, die sie nicht voll auskosten konnten, oder gar verpasst haben. Aus Zeitmangel. Die meisten von uns wünschen sich am Ende also Zeit. Auch denkt niemand mit Freude und Stolz an die unzähligen Überstunden zurück und bereut, nicht noch mehr davon gemacht zu haben. Nein, irgendwann bereuen wir alle, zu wenig Zeit für die schönen Dinge des Lebens gehabt zu haben. Doch was wir aus unserem Leben machen und wie wir mit unserer Zeit umgehen, bestimmen nur wir selber. Manchmal muss man ganz einfach sein Hamsterrad, oder auch den goldenen Käfig, für einen kurzen Augenblick verlassen und den Moment für Wertvolleres im Leben nutzen.

Heute fange ich an zu leben

Hätt’ ich doch bloss damals anders gehandelt! Wenn ich doch nur nochmals zurück könnte, würde ich alles anders machen. Doch es gibt nun einmal keinen Zurück-Button oder die App, die sogenannte Fehler rückgängig macht. Wir können nichts ungeschehen machen, warum auch? Jede Entscheidung die wir getroffen haben, hat zum damaligen Zeitpunkt für uns gepasst und uns zu dem Menschen heranreifen lassen, der wir heute sind. Auch wenn wir so manche Entscheidung im Nachhinein, mit der nötigen Erfahrung und Distanz, womöglich anders gefällt hätten. Es hilft nichts, in Erinnerungen zu schwelgen und voller Wehmut an damals zurückzudenken. Wir leben JETZT, also sollten unsere Gedanken auch im Hier und Jetzt sein, nicht in der Vergangenheit, aber auch nicht zu weit in der Zukunft. Wir schmieden Pläne für die kommende Zeit, wir erinnern uns an vergangene Tage und dazwischen gehen wir ganz pflichtbewusst zur Arbeit und versäumen so den Augenblick. Neben dem «Pflichtprogramm» von «8 bis 5», gibt es auch ein wirkliches Leben und das sollte immer an erster Stelle stehen. Nicht, dass Sie später auch noch etwas bereuen müssen.

 

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